Regie: Jane Campion
Ein Engel an meiner Tafel
Die schon so ziemlich eigenbrödlerische Janet Frame (Karen Fergusson/Alexia Keogh/Kerry Fox) zieht sich nach dem Tod ihrer Schwester auf der Flucht vor der Realität immer weiter in sich zurück. Ärzte halten sie für schizophren und weisen sie deshalb in die geschlossene Abteilung einer Psychiatrie ein. Dabei hat sie „lediglich“ ein hervorragendes Talent, fantastische Welten zu erdenken. In ihrer Zeit der Gefangenschaft beginnt sie deshalb, Geschichten zu schreiben. Während ihrer achtjährigen Zeit in der Anstalt begeisterte sie die „Außenwelt“ unter anderem mit ihrem derweil veröffentlichten Buch „Die Lagune“. Sie wird daraufhin entlassen und kann endlich sie selbst sein.
💯 Einordnung von Shelfd
Jane Campion zeichnet mit „Ein Engel an meiner Tafel“ (1990) das bewegte Leben der neuseeländischen Schriftstellerin Janet Frame nach. Der Film basiert auf Frames Autobiografie und schrieb neuseeländische Filmgeschichte. Das Biopic gewann den Großen Spezialpreis der Jury auf dem renommierten Filmfestival von Venedig und markierte für Campion den Beginn einer beispiellosen Regiekarriere.
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