Tempestad (Doku)
Miriam ist eine junge mexikanische Mutter, die sich auf einer Busreise in den tiefsten Süden Mexiko befindet. Sie kehrt zurück nach Hause, nachdem sie ohne Beweise des Menschenhandels bezichtigt und in ein vom Golfkartell betriebenes Privatgefängnis verschleppt wurde. Während der Busreise schildert sie ihre Erfahrungen in der einjährigen Gefangenschaft. Zugleich bereitet sich Adela, eine gestandene Frau mittleren Alters, mit ihrer Zirkustruppe auf die nächste Vorstellung vor. Sie ist in einer Zirkusfamilie aufgewachsen, wurde schon als kleines Mädchen zur Artistin ausgebildet und kennt den Drill, den sie jetzt auch bei den Kindern ihrer aktuellen Truppe anwendet. Wer hinfällt, muss weitermachen, als sei nichts geschehen. Aber diese Lebensweise kann Adela gerade nicht auf den Verlust ihrer vor Jahren entführten Tochter Monica anwenden.
💯 Shelfd Einordnung von Dobrila Kontić
In ihrer aufwühlenden Doku „Tempestad“ (2016) fokussiert Tatiana Huezo zwei Frauen, die einschneidende Erfahrungen mit Machtmissbrauch, Korruption und Ungerechtigkeit in Mexiko gemacht haben. Ein sehr sehenswerter Film voller Kraft, Schmerz und Würde.
Motive
GesellschaftWeiterschauen
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