Von Christoph Hochhäusler
Bis ans Ende der Nacht
💡 Hinweis zum Inhalt
Der Film behandelt unter anderem Transphobie, also Auslöser schwieriger Gefühle, Erinnerungen oder Flashbacks. Bei manchen Menschen können diese Themen negative Reaktionen auslösen. Bitte sei achtsam, wenn das bei Dir der Fall ist.
🍿 Darum geht es
Leni (Thea Ehre) kommt durch einen Deal aus dem Gefängnis. Die trans Frau soll die Partnerin von Robert (Timocin Ziegler) mimen, der verdeckt im Drogenmilieu ermitteln muss. Leni kann ihm diese Tür öffnen und geht darauf ein, um im Gegenzug nicht mehr zurück in den Knast zu müssen. Doch Robert behandelt sie kaum wie einen Menschen. Er ist schwul und und fühlt sich zu dem in seinen Augen noch in Leni steckenden Mann angezogen. Das kann er mit der Realität nicht in Einklang bringen und wird deshalb immer unberechenbarer...
💯 Shelfd Einordnung von André Pitz
Christoph Hochhäuslers „Bis ans Ende der Nacht" (2023) dröselt ein Geflecht aus Abhängigkeitsverhältnissen, Liebe, roher sexueller Anziehung und Macht auf. Es wird darum gerungen, all das irgendwie in Einklang zu bringen, obwohl es vielleicht noch nie im Einklang war und vielleicht auch niemals wird. Was bleibt, ist die verklärte Erinnerung an ein längst vergangenes Gefühl, das niemals wiederkehren kann. Und endloser Schmerz.
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