Burning
Der junge Lee Jong-su (Yoo Ah-in) verdingt sich in der südkoreanischen Stadt Paju mit Gelegenheitsjobs, obwohl er gerade die Uni absolviert hat und von einer Schriftstellerkarriere träumt. Bei einem dieser Jobs begegnet er Shin Hae-mi (Jeon Jong-seo), die mit ihm in seiner Nachbarschaft aufgewachsen ist. Es entwickelt sich ein zartes Band zwischen den beiden, das für Jong-su an Bedeutung gewinnt, als Hae-mi für drei Monate durch Afrika reist. Als sie nach ihrer Rückkehr plötzlich den gutaussehenden, wohlhabenden Ben (Steven Yeun) im Schlepptau hat, ist Jong-su eifersüchtig, ahnt aber noch nicht, was es mit diesem mysteriösen Mann auf sich hat.
💯 Shelfd Einordnung von Dobrila Kontić
Für sein grandioses Drama „Burning“ (2018) hat Drehbuchautor und Regisseur Lee Chang-dong die Kurzgeschichte „Scheunenabbrennen“ von Haruki Murakami als Ausgangstext gewählt, dessen Handlung nach Südkorea verlagert und mit Reflexionen über die Fragilität der Existenz aufgeladen. Entstanden ist ein Film, der sich vom unsteten Liebes- zum Mystery-Drama wandelt und dann urplötzlich zum Psychothriller wird, in dem jedes zunächst belanglos erscheinende Handlungsdetail auf erschreckende Weise aufgeht.
Weiterschauen
Melde Dich kostenlos bei Shelfd an, um alle Highlights im Feed freizuschalten
Hier entlang, falls Du schon einen Account hast.