Cold War – Der Breitengrad der Liebe
Es knistert. Der Krieg ist kalt, doch Wiktor (Tomasz Kot) und Zula (Joanna Kulig) brennen für einander. ”Cold War” folgt den Liebeleien des polnischen Komponisten und seiner Gesangsstudentin. Dabei lenkt der Schwarz-Weiß-Film die Konzentration des Zuschauers auf die großen Gesichter seiner hervorragenden Protagonisten. Denen wohnt schon fast eine elektrisierende Aura im Zusammenspiel inne. Sie: die weiche Schönheit. Er: das schroffe Gegenüber. In Liebesdrama geben sich Sinnlichkeit und Kühle gegenseitig die Hand. Fast schon neorealistisch kommt das alles daher. Anhand des Paares entfaltet sich dann auch noch die Dynamik des Kalten Krieges, die von Begegnungen und Nicht-Begegnungen geprägt ist.
💯 Einordnung von Shelfd
Paweł Pawlikowskis „Cold War – Der Breitengrad der Liebe“ (2018) ist ein Film über die Liebe zur Kunst und die Kunst der Liebe – und das Schicksal zweier einander Liebende*r, deren Liebe gleichzeitig vorher- und zum Scheitern bestimmt zu sein scheint. All das ist eingefangen in wunderschönen Schwarz-Weiß-Aufnahmen und manchmal auch unkonventionellen Motiven.
Kulturräume
Europäisches KinoWeiterschauen
Melde Dich kostenlos bei Shelfd an, um alle Highlights im Feed freizuschalten
Hier entlang, falls Du schon einen Account hast.