Erster deutscher Nachkriegsfilm
Die Mörder sind unter uns
Der Zweite Weltkrieg ist vorbei und Berlin liegt in Trümmern. Wehrmachts-Chirurg Hans Mertens' (Wilhelm Borchert) Haus ebenfalls. Also sucht er einfach Unterschlupf in einer noch intakten Wohnung. Die gehört jedoch der Fotografin und Überlebenden eines Konzentrationslagers, Susanne Wallner (Hildegard Knef). Trotzdem arrangieren sich die beiden schnell. Hans wird schließlich von seiner Vergangenheit eingeholt. Doch Susanne kann gerade so noch Schlimmeres verhindern und für Gerechtigkeit statt Rache sorgen.
💯 Einordnung von Shelfd
„Die Mörder sind unter uns" (1946) ist der erste deutsche Film nach dem Zweiten Weltkrieg. Er porträtiert die tiefen gesellschaftlichen Gräben, die es zu schließen oder komplett hinter sich zu lassen galt. Laut Historiker Andreas Kötzing war der Film „ein verheißungsvoller Auftakt für das deutsche Nachkriegskino." Weiter erklärt er: „Eine kritische Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit war möglich, sie wurde aber schnell von Verdrängung und Schuldabwehr abgelöst."
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