Ekel
💡 Hinweis zum Inhalt
Der Film verhandelt sexualisierte Übergriffigkeit und Gewalt gegenüber Frauen. Bitte sei achtsam, falls dies negative Reaktionen bei Dir auslösen könnte.
🍿 Darum geht es
Die introvertierte Carole (Catherine Deneuve) arbeitet als Angestellte in einem Londoner Schönheitssalon und lebt mit ihrer Schwester Hélène (Yvonne Furneaux) zusammen. Mit der Zeit wirkt sie auf ihre Umwelt sonderbar geistesabwesend, was von Kolleg- und Kundschaft zunächst als harmlos abgetan wird. Doch ihr Zustand verschlimmert sich zunehmend. Die Situation eskaliert, als ihr hartnäckiger Verehrer Colin (John Fraser) versucht, gewaltvoll in ihre Wohnung einzudringen.
💯 Shelfd Einordnung von Abena Freund
In „Ekel“ (1965) ist der Filmtitel nun wirklich Programm. Auf klaustrophobische Weise werden hier konkrete, reale Ängste von Frauen innerhalb des Patriarchats auseinandergenommen. Catherine Deneuve gibt dem Gefühl von Paranoia und Abscheu ein Gesicht, welches sich in seiner Intensität beinahe ins eigene Gedächtnis brennt. Mit Roman Polanskis eigenen Missbrauchsfällen im Hinterkopf bleibt jedoch ein bitterer Beigeschmack zurück.
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