Es war einmal Indianerland

Hier geht es um Trigger für häusliche Gewalt, also Auslöser schwieriger Gefühle, Erinnerungen oder Flashbacks. Bei manchen Menschen können diese Themen negative Reaktionen auslösen. Bitte sei achtsam, wenn das bei Dir der Fall ist.

Für den 17-jährigen Mauser (Leonard Scheicher) gehen die Sommerferien langsam dem Ende zu. In den letzten Tagen lässt er noch einmal so richtig zusammen mit seinen Freunden die Sau raus. Und er lernt Jackie (Emilia Schüle) kennen, die ihn sofort um den Finger wickelt. Und während die Jugendlichen in die Nacht feiern, erwürgt Mausers Vater Zöllner (Clemens Schick) zu Hause seine Frau. Erst zwei Tage nach der grausamen Tat erzählt er seinem Sohn, was passiert ist – und ergreift die Flucht. Mauser und seine Freunde nehmen die Verfolgung auf. Sie wollen Zöllner dazu bringen, sich der Polizei zu stellen.

„Es war einmal Indianerland“ lässt die vermeintliche Unschuld der Jugend mit größtmöglicher Härte auf die Realität des Erwachsenwerdens prallen. İlker Çataks Spielfilmdebüt ist ein Fiebertraum, aus dem heraus nur schwer ein Ausweg zu erkennen ist – ein Coming-of-Age-Film, der es in sich hat.