Gasoline Rainbow

Mit dem Highschool-Abschluss in der Tasche beschließen fünf Teenager aus einer Kleinstadt Oregons, USA, sich auf ein letztes großes Abenteuer gemeinsam zu begeben, bevor für sie der Ernst des Lebens beginnt. Zusammen quetschen sie sich in einen in die Jahre gekommenen Van, der sie an einen Ort bringen soll, an dem sie noch nie zuvor waren - die ca. 800 Kilometer entfernte Pazifikküste.

Mit „Gasoline Rainbow“ gelingt den Brüdern Bill Ross IV und Turner Ross in der Tat ein „improvisiertes Selbstportrait der neuen Generation“, wie sie es selbst auf den Filmfestspielen von Venedig 2023 beschrieben. An Nomadland (2020) und American Honey (2016) erinnernd bewegt sich der Film zwischen Dokumentation und Fiktion. Der Film vereint diesen Balanceakt in einem nostalgischen Coming-of-Age-Roadtrip-Abenteuer, der seinen jungen Protagonist*innen immer auf Augenhöhe begegnet, sie ernst nimmt und sich Zeit nimmt. So mäandriert der Film zwischen Perspektivlosigkeit und Freiheitsgefühl in seinen eindrucksvollen Bildern in die ungewisse Zukunft der Gen-Z-Generation.