Kevin Can F**k Himself (Staffel 1)
Allison (Annie Murphy) scheint mit ihrem Mann Kevin (Eric Petersen) ein durchschnittliches, halbwegs zufriedenes Leben als Kleinstadt-Ehefrau zu führen. Während sie sich um den Haushalt kümmert und im örtlichen Schnapsladen aushilft, verbringt er als Hauptverdiener seinen Feierabend gerne mit seinem Vater (Brian Howe), seinem besten Freund Neil (Alex Bonifer) und ein paar Bieren im heimischen Wohnzimmer und reißt dabei blöde Witze – meist auf Kosten von Allison. Doch die hat endgültig genug von der Trostlosigkeit ihres Daseins und schmiedet einen drastischen Plan.
💯 Shelfd Einordnung von Arabella Wintermayr
Im Grunde vereint „Kevin Can F**k Himself” mindestens zwei Serien in sich: Auf der einen Seite kreiert Schöpferin Valerie Armstrong ein typisches Sitcom-Szenario, wie man es beispielsweise vom titelinspirierenden „King of Queens” kennt. Der männliche Protagonist im Zentrum wird als liebenswerter Trottel und damit als Sympathieträger inszeniert, obwohl er sein Umfeld ohne jeglichen Respekt behandelt. Durch gelungene inszenatorische Kniffe taucht sie, auf der anderen Seite, in Allisons wahre Gefühlswelt ein: Sobald sie den Raum verlässt, verebben die Lachdosen, das Bild wird fahl, Stille kehrt ein. Durch diese zweite Ebene, in der Allison sich ihrer Nachbarin Patty (Mary Hollis Inboden) anvertraut und nach einer Möglichkeit sucht, ihren Gatten zu ermorden, hinterfragt die achtteilige erste Staffel geschickt die Werte des Sitcom-Genres.
Genres
KomödieMotive
GesellschaftWeiterschauen
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