Return to Seoul
Freddie (Ji-Min Park) wurde als Kleinkind nach ihrer Geburt von einem französischen Paar adoptiert. Mit 25 Jahren reist sie nun zum ersten Mal nach Südkorea, in ihr Geburtsland, nachdem ihr eigentlicher Flug nach Tokyo gestrichen wurde. In Seoul begibt sie sich auf die Suche nach ihren biologischen Eltern, mithilfe der damaligen Adoptionsagentur.
💯 Shelfd Einordnung von Melanie Eckert
In „Return to Seoul“ (2022) fängt der französisch-kambodschanische Regisseur Davy Chou das kaum greifbare Gefühl des Verlorenseins seiner adoptierten Mittzwanziger-Protagonistin Freddie in einer bewegenden Coming-of-Age-Odyssee ein. Auf der Suche nach ihren leiblichen Eltern begibt sich Freddie gleichzeitig auf die Suche nach ihrer Identität und findet sich verloren zwischen verschiedenen Kulturen und Projektionen wieder – buchstäblich „lost in translation“. Musik und Tanz dienen der Protagonistin als Ausflucht und Ventil, welche in den neongetränkten Bildern Seouls, wie eine Universalsprache zu uns sprechen und noch lange nachwirken.
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