Regie: Steve McQueen
Small Axe (Filmreihe)
💡 Hinweis zum Inhalt
Hier geht es um Trigger für Rassismus, also Auslöser schwieriger Gefühle, Erinnerungen oder Flashbacks. Bei manchen Menschen können diese Themen negative Reaktionen auslösen. Bitte sei achtsam, wenn das bei Dir der Fall ist.
🍿 Darum geht es
Karibische Immigrant*innen zog es oft nach London, wo ein unterdrückendes System auf sie losging und versuchte, sie ihrer Identität zu berauben. Rassistische Polizisten wollen Restaurantbetreiber Frank Crichlow (Shaun Parkes) brechen und dringen immer wieder unangekündigt in sein Restaurant „Mangrove“ ein, greifen ihn und seine Gäst*innen an. Auf einer Hausparty finden Martha (Amarah-Jae St. Aubyn) und Franklyn (Michael Ward), um die identitätsstiftende Wirkung der Musik ihrer Heimat bzw. der ihrer Eltern zu zelebrieren. Der Schwarze Polizist Leroy Logan (John Boyega) will das System von innen heraus verändern. Alex Wheatle (Sheyi Cole) ist ein junger Schriftsteller, der sein Leben auf Papier bringt und der zwölf Jahre alte Kingsley (Kenyah Sandy) wird rein aufgrund seiner Hautfarbe vom britischen Schulsystem durch den Fleischwolf gedreht.
💯 Shelfd Einordnung von André Pitz
„Small Axe“ (2020) ist eine von Steve McQueen („12 Years a Slave“) erdachte und inszenierte Filmreihe, die in fünf voneinander losgelösten Teilen aus dem Leben karibischer Immigrant*innen in London zwischen 1969 und 1985 zu erzählen. McQueen sind fünf wirklich bemerkenswerte Filme gelungen, die alle auf ihre eigene Art und Weise die Kultur der Immigrant*innen hochhalten und den Gesellschaftlich tief verankerten Rassismus kompromisslos zutage fördern. Dabei hilft ihm ein schlagkräftiges Ensemble von Letitia Wright über John Boyega bis zu Naomi Ackie.
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