The Lodge
💡 Hinweis zum Inhalt
„The Lodge“ stellt einen Suizid explizit dar und enthält weitere Gewaltszenen. Bei manchen Menschen können diese Themen negative Reaktionen auslösen. Bitte sei achtsam, wenn das bei Dir der Fall ist.
🍿 Darum geht es
Kurz nachdem Richard (Richard Armitage) seine Familie für die junge Grace (Riley Keough) verlassen hat, nimmt sich seine Noch-Ehefrau Laura (Alicia Silverstone) das Leben. Zurück bleiben die Kinder Aidan (Jaeden Martell) und Mia (Lia McHugh), die mit einem komplexen Gefühlsgemenge aus Trauer, Enttäuschung und Wut zu ihrem Vater ziehen.
Ein halbes Jahr später will Richard seine beiden Kinder schließlich an seine Lebenspartnerin gewöhnen: Die Weihnachtsferien verbringen sie gemeinsam in der Holzhütte, die sie einst als Familie (mit Laura) besucht haben. Vergeblich bemüht sich Grace, zu Aidan und Mia eine Beziehung aufzubauen. Dabei ist sie, was Familientragödien betrifft, selbst kein unbeschriebenes Blatt und deswegen auf Psychopharmaka angewiesen. Als Richard für ein paar Tage das Feriendomizil verlassen muss, bricht für Grace, Aidan und Mia eine Zeit an, in der Realität, Wahn und Manipulation bald nicht mehr auseinanderzuhalten sind.
💯 Shelfd Einordnung von Dobrila Kontic
2014 sorgte das österreichische Regie-Duo aus Veronika Franz und Severin Fiala mit dem Psychohorror „Ich seh Ich seh“ für Hochspannung und Grauen – mit der düster-komplexen Familiengeschichte von „The Lodge“ (2020) übertreffen sie ihren Vorgängerfilm sogar. Dank der grandiosen Kameraarbeit von Thimios Bakatakis („The Killing of a Sacred Deer“), großartiger Darsteller*innen und eines Perspektivwechsels zur rechten Zeit gleicht „The Lodge“ einem sehenswerten, aufwühlenden Alptraum.
Weiterschauen
Melde Dich kostenlos bei Shelfd an, um alle Highlights im Feed freizuschalten
Hier entlang, falls Du schon einen Account hast.