Bonn – Alte Freunde, neue Feinde (Miniserie)
Bonn, 1954: Nach einem Aufenthalt als Au-pair in London kehrt die 20-jährige Toni Schmidt (Mercedes Müller) zurück zu ihrer Familie. Anstatt ihren Verlobten Hartmut (Julius Feldmeier) zu heiraten, beschließt Toni, sich der Arbeit zu widmen und heuert als Fremdsprachensekretärin bei der „Organisation Gehlen“ an, dem Auslandsgeheimdienst und Vorläufer des späteren Bundesnachrichtendienstes. Ihr Chef Reinhard Gehlen (Martin Wuttke) ist ein Widersacher von Otto John (Sebastian Blomberg), der als Leiter des Bundesamts für Verfassungsschutz untergetauchte Kriegsverbrecher aufspürt und sich gegen ein erneutes Erstarken der Nazis in Deutschland einsetzt. Um den Kampf gegen Gehlen zu gewinnen, versucht John Toni als Spionin anzuwerben.
💯 Shelfd Einordnung von Dobrila Kontić
Die Miniserie „Bonn – Alte Freunde, neue Feinde“ (2023) strickt aus realen Begebenheiten in der Bonner Republik einen spannenden Spionageplot. Obwohl dieser ein paar schmonzettige und historisch nicht ganz akkurate Elemente enthält, gelingt Regisseurin Claudia Garde mit ihrem Sechsteiler eine anregende Auseinandersetzung mit einem lange nachwirkenden, düsteren Teil deutscher Nachkriegsgeschichte.
Weiterschauen
Melde Dich kostenlos bei Shelfd an, um alle Highlights im Feed freizuschalten
Hier entlang, falls Du schon einen Account hast.